Warum einen Erklärfilm erstellen? Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte – aber die Entscheidung muss kein „für“ oder „wider“ sein. Erklärvideos kombinieren audiovisuelle Elemente mit Textinhalten und vermitteln damit auch komplexe Inhalte und Botschaften auf eine leicht verständliche, effiziente und unterhaltsame Weise. Das geht, unter Einsatz leistungsstarker Tools, sogar ohne externen Dienstleister.
Erklärfilm selber machen – für die DIY-Option muss niemand Grafiker oder Regisseur sein
Die Argumente für Erklärfilme und -videos sind weitreichend – und ihr positiver Effekt für Unternehmen, Marken und zur Vermittlung von Lerninhalten mittlerweile unbestritten. Bereits im Jahr 2016 wurde der Effekt von Erklärfilmen an der Universität BiTS-Business untersucht und die Studie später im Marketing Review St Gallen Fachmagazin veröffentlicht. Schon damals stieg der Anteil der Menschen, die selbst mit Erklärvideos lernen und neues Wissen erlangten, gegenüber den Vorjahren signifikant an. Ein besonderer Umstand zeigte sich ebenso in der Studie: Die Deutschen haben hier gegenüber den US-Amerikanern die Nase vorn. Letztere nutzten Erklärvideos zum Zeitpunkt der Studie nur zu rund 37 %, in Deutschland waren es bereits mehr als 62 %.
Damit ist belegt, dass Erklärfilme auf positive Resonanz stoßen, gern genutzt werden und folglich unbedingt auf dem Radar von Marketern, Content-Creators und Managern sein sollten – die sogar in Eigenregie, mit eigenem Drehbuch und mit leistungsstarken Tools ein Erklärvideo erstellen können. Neben der ursprünglichen Nutzung, nicht-kommerzielle Inhalte und Wissen zu vermitteln, können Erklärvideos auch in der unternehmenseigenen Marketingstrategie eine Schlüsselrolle einnehmen – noch mehr, wenn die eigenen Dienstleistungen und Produkte eine gewisse Informationsvermittlung und Erklärung voraussetzen.
Als Marketing-Tool für Unternehmen punkten Erklärfilme ebenfalls
Produkt- und Leistungs-Benefits verständlich erklären, unterhaltsam aufbereiten und parallel dazu die eigene Brand Awareness steigern: Das funktioniert ebenso mit Erklärfilmen, die daher eine feste Rolle im Marketing-Mix verdienen. Damit bekommen Unternehmen ein starkes Instrument geboten, um die eigenen Werte ebenso wie den Nutzen des Angebots zu unterstreichen. Parallel dazu etablieren Marken eine Kommunikation auf Augenhöhe gegenüber der eigenen Zielgruppe und erreichen potenzielle Käufer und Interessenten, die weniger affin gegenüber traditionellen Werbeinstrumenten oder reinen Textinhalten sind. Die oftmals verspielt angehauchte Optik dieser Erklärfilme ermöglicht es Marken sich abzugrenzen, während sie durch die Optik, den Dialog und die Audio-Untermalung des Videos weiterhin den kommunizierten Charakter und die Markenidentität beibehalten.
Positive Konvertierungseffekte sind selbsterklärend: Insbesondere kostspielige und/oder komplexe Produkte und Dienstleistungen müssen zunächst verstanden werden, bevor Konsumenten deren Kauf überhaupt in Erwägung ziehen. Hierzu Erklärfilme zu erstellen schafft Transparenz und Klarheit, für den nötigen Unterhaltungseffekt sorgt visuelles Storytelling. Komplexitätsreduktion steht dabei im Fokus: Drehbuch, Storytelling und Sprache müssen einerseits zielgruppenorientiert und andererseits generell leicht verständlich sein – während Musik und Bild zugleich für die emotionale Inszenierung verantwortlich sind. So bleiben Erklärfilme, ihre Inhalte, das vermittelte Wissen und die damit assoziierten Marken in Erinnerung.
Erklärfilme machen Komplexes leicht verständlich
Das ist ein Vorteil, der gar nicht hoch genug zu bewerten ist. Aus ihren Anfängen als reines E-Learning-Tool sind Erklärfilme mittlerweile längst entwachsen, nun werden sie ebenso häufig, oder vielleicht sogar noch häufiger, als Kommunikations- und Marketingtool genutzt, mit dem Unternehmen ihr Angebot greifbarer, verständlicher und emotionaler inszenieren. Einen Erklärfilm erstellen sollte deshalb auch entsprechende Priorität in Marketingabteilungen genießen.