Der Einfluss des Online-Gamings auf die deutsche Wirtschaft darf nicht unterschätzt werden. So liegt das Umsatzvolumen der Branche, nur alleine in der Bundesrepublik Deutschland, bei rund 9,8 Milliarden Euro. Zum Vergleich, um sich über die Summe ein Bild machen zu können: Für Filme, Kino und Streaming gibt der Deutsche rund 6,2 Milliarden Euro aus, der Umsatz der deutschen Fußball Bundesliga liegt bei 3,6 Milliarden Euro und der Musikbereich kommt gerade einmal auf 2 Milliarden Euro.
Der typische Spieler ist schon lange nicht mehr jung und männlich
Weltweit liegt Deutschland, wenn es darum geht, wie viel Geld für Hard- und Software ausgegeben wird, auf Platz 5. Ganz vorne liegen die USA, dahinter folgen die Asiaten: Japan, China und Südkorea. Mehr als die Hälfte, 54 Prozent der Deutschen, spielen regelmäßig digitale Games auf ihrem PC, Smartphone, Tablet oder auf der Spielkonsole. Beleuchtet man die Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen, so sind es sogar 85 Prozent. Die schwächste Altersgruppe ist die der über 65-Jährigen. Aber auch hier gibt es noch 18 Prozent, die regelmäßig Zeit mit Spielen verbringen. Doch das Klischee, dass der Gamer jung und männlich ist, stimmt nicht mehr: Knapp 50 Prozent aller Spielenden sind weiblichen Geschlechts – und das Durchschnittsalter liegt bei 38 Jahren.
Ganz egal, ob es ein klassisches Rollenspiel ist oder der Versuch, im Online Casino ohne Limit – mehr Infos hier: https://www.wette.de/online-casino/ohne-limit/– hohe Gewinne einzufahren: Die Spielebranche hat sich verändert – heute wird immer und überall gezockt. Das liegt vor allem an der Tatsache, dass es möglich ist, mit dem mobilen Endgerät überall einzusteigen. Zudem ist Spielen heute kein klassischer Zeitvertreib mehr, sondern auch eine Einkommensquelle. Nicht nur, dass es sogenannte Play to Earn Games gibt, erfreuen sich auch Streamer und eSportler großer Beliebtheit und Unterstützung, sodass hier die Kassen klingeln.
Das Fördervolumen wird in den nächsten Jahren größer werden (müssen)
Es gibt bereits viele Staaten, die das Potenzial der Spielebranche für die Wirtschaft erkannt haben und dementsprechend digitale Spiele fördern. Auch die deutsche Bundesregierung hat sich dafür entschieden, Geld in die heimische Spieleindustrie zu stecken. So wurden im Jahr 2022 117 Projekte gefördert. Das Fördervolumen betrug 50 Millionen Euro. Und die Nachfrage nach Förderungen steigt. Schon im ersten Quartal 2023 wurden 35 Vorhaben unterstützt – und bereits 26 Millionen Euro ausgegeben. Das zuständige Ministerium weiß: Computerspiele sorgen nicht nur dafür, dass ein sozialer Austausch erfolgt, sondern sind auch Innovationstreiber für verschiedene Zukunftstechnologien. Dazu gehören etwa Virtual und Augmented Reality Anwendungen.
Durch die Förderungen können neue Technologien vorangetrieben werden. Somit folgen weitere nachhaltige Veränderungen der Branche. Und das wird die Branche noch stärker werden lassen. Somit ergibt sich doch ein positiver Kreislauf, der – zumindest aus heutiger Sicht – noch lange kein Ende finden wird. Das auch deshalb, weil es immer mehr Gamer gibt. Das Spielen an Konsole und PC ist immer stärker in den Mittelpunkt der Gesellschaft gerückt.
Nicht nur mehr Angestellte: Auch die Zahl der Unternehmen ging nach oben
Blickt man auf den Gesamtmarkt, so haben deutsche Games-Produktionen aktuell einen Anteil von um die 4 Prozent. Jedoch könnte sich das in naher Zukunft ändern. Durch die Förderungen der deutschen Bundesregierung könnte der Anteil der Games-Produktionen aus Deutschland nach oben gehen – das weiß auch Felix Falk, der Geschäftsführer von „Game – Verband der deutschen Game-Branche“. „Schon jetzt können die ersten Effekte beobachtet werden“, so Falk. In den letzten zwei Jahren ist auch die Zahl der Beschäftigten in Unternehmen, die in der Game-Branche aktiv sind, um 12 Prozent gestiegen. Die Zahl der Unternehmen stieg hingegen um 26 Prozent. Es ist also eine klare Bewegung erkennbar.
Die größte Videospielmesse der Welt wird Jahr für Jahr in Deutschland abgehalten
Jahr für Jahr gibt es mit der Gamescom in Köln ein Zusammentreffen von Fans, Games-Enthusiasten und Spieleentwicklern. Die Gamescom ist, wenn man sich rein auf die Besucherzahl und der Ausstellungsfläche orientiert, die größte Videospielmesse der Welt. Schon 2009 waren 200.000 Menschen auf der Messe – 2023 waren es 320.000 Menschen, die sich die Gamescom in Köln angesehen haben.