Wenn Sie sich erfolgreich bewerben wollen, weil Sie einen Job bekommen möchten, ist es wichtig, dass der Lebenslauf gut geschrieben ist. Viele Bewerber machen hier große Fehler. Dabei ist oft schludriges Arbeiten und auch Fahrlässigkeit der Grund, warum ein Lebenslauf nicht zum Erfolg hilft. Wenn Sie zu viele Fehler in Ihrem Lebenslauf haben, können Sie sich sicher sein, dass Sie eine Absage erhalten werden.
Es ist allen klar, dass ein Lebenslauf weder grammatikalische noch Rechtschreibfehler enthalten sollte. Aber es gibt noch einige andere Dinge, die Sie in einem Lebenslauf besser richtig machen sollten, wenn Sie einen neuen Job bekommen möchten.
Wir zeigen Ihnen hier mit wenigen Tipps, wie Sie Ihren Lebenslauf richtig verfassen und welche die klassischen Fehler sind, die Bewerber machen.
7 klassische Fehler in einem Lebenslauf
Es gibt Dinge, die Bewerber immer wieder falsch machen. Wir helfen Ihnen mit den 7 Fehlern, die wir immer wieder in Lebensläufen sehen.
1. Überlanger Lebenslauf
Wenn Sie einen guten Lebenslauf verfassen möchten, sollte dieser eine oder maximal 2 DIn A4 Seiten lang sein. Der Schlüssel ist hier, dass Sie sich kurzfassen und sich auf das Wesentliche konzentrieren.
Wenn Sie Ihren Lebenslauf schreiben, sollten Sie nur in kurzen Stichpunkten für die verschiedenen Jobs angeben, was Sie jeweils gemacht haben. Die Aufgaben werden kurz und prägnant angegeben und auch nur die wichtigsten Aufgaben genannt.
2. Ein schlechtes Foto
Das Bewerbungsfoto ist grundsätzlich kein Muss mehr, wird in der Praxis aber weiterhin beigefügt. Das Foto gibt einen ersten Eindruck von Ihnen.
Viele Bewerber fügen nur Selfies und Schnappschüsse von sich bei, weil sie denken, dass sie damit als besonders teamfähig erscheinen. Aber das sind absolute Tabus, ebenso wie Ganzkörperfotos oder solche, die Sie in einem Automaten machen.
Wenn Sie ein Foto für Ihre Bewerbung beifügen, sollte es professionell sein. Am besten machen Sie es bei einem Fotografen, der sich auf Bewerbungsfotos spezialisiert hat.
3. Sie erfüllen die Muss-Qualifikationen nicht
Eine Stellenanzeige sollte gründlich gelesen werden. Dabei geben Arbeitgeber sowohl Muss- als auch Kann-Qualifikationen an.
Viele Bewerber lesen das nicht richtig und überlesen dann, dass sie die Muss-Qualifikationen nicht erfüllen. Sie brauchen sich für einen Job gar nicht erst bewerben, wenn Sie die Muss-Qualifikationen nicht haben. Das sind Dinge, die für den Arbeitgeber unabdinglich sind und die er von seinem Bewerber erwartet.
4. Nicht einheitliches Erscheinungsbild
Bei einer Bewerbung ist der moderne Lebenslauf das, was gerade aktuell ist und von Arbeitgebern gefordert wird. Dabei ist die Reihenfolge von zeitlichen Angaben antichronologisch. Sie nennen also Ihre berufliche Erfahrung in umgekehrter Reihenfolge mit der letzten Stelle zuoberst. Gleiches gilt aber auch für alle anderen Zeitangaben für Ihren Lebenslauf. Die Ausbildung, vielleicht ein Studium und auch Weiterbildungen werden immer in umgekehrter Reihenfolge angegeben.
5. Lücken im Lebenslauf
Es ist wichtig für einen Arbeitgeber, dass Ihr Lebenslauf lückenlos ist. Das bedeutet, dass alle Angaben immer schlüssig sind.
Es ist jedem Arbeitgeber auch klar, dass es Zeiten gibt, an denen die Bewerber nicht gearbeitet haben. Das können Umschulungen sein, eine berufliche Neuorientierung oder sogar eine längere Krankheit.
Viele Bewerber versuchen, dies zu kaschieren und geben in einem Lebenslauf für die zeitlichen Stationen nur das Jahr an. Im Lebenslauf werden aber sowohl der Monat als auch das Jahr gefordert.
Wenn Sie Lücken in Ihrem Lebenslauf haben, stehen Sie dazu. Geben Sie klar an, warum Sie nicht gearbeitet haben. Wenn es möglich ist, erklären Sie die Lücke plausibel und wenn es aufgrund einer Erkrankung gewesen sein sollte, ist es besser, Sie sind ehrlich, statt dass Sie einen Ausweg suchen.
6. Strukturelle Mängel
Ein Lebenslauf sollte einfach zu lesen sein, denn der Personaler hat in der Regel nicht viel Zeit, sich einem einzigen Lebenslauf zu widmen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie ihm eine klare Struktur geben.
Das beinhaltet ein einheitliches Schriftbild, aber auch klare Überschriften für die einzelnen Bereiche in Ihrem Lebenslauf.
7. Keine Unterschrift und kein Datum
Ein Lebenslauf wird immer unterschrieben, das ist Vorschrift. So zeigen Sie, dass das Dokument echt und wahr ist. Mit dem Datum zeigen Sie, dass der Lebenslauf aktuell ist. Wenn Sie Unterlagen einreichen, die beides nicht haben, wird der Personaler wissen, dass es sich nicht um eine seriöse Bewerbung handelt, sondern ein Massenschreiben ist, das an viele Firmen geht.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit diesen wenigen Tipps bereits weiterhelfen, damit Sie eine gute Bewerbung schreiben.