Auch wenn IoT, Analytik und Cloud hochgradig dynamisch sind, so sind es dennoch bewährte Elemente, wenn es um die digitale Innovation geht. Darüber hinaus werden auch immer wieder neuartige Technologien als Meilensteine der digitalen Innovation bezeichnet – dazu gehören etwa die Blockchain Technologie oder auch die Virtual Reality.
Die Blockchain: Die Lösung vieler Probleme?
Wer schon einmal mit Bitcoin bezahlen wollte, weiß, was die Blockchain ist. Es handelt sich um das digitale Kassenbuch, in dem alle Transaktionen mit Bitcoin gespeichert werden. Doch die Blockchain, geschaffen mit dem Bitcoin, kann nicht nur im Bereich Kryptowährungen zum Einsatz kommen. Typische Blockchain-Lösungen sind etwa die breite Verteilung von Informationen, sodass ein hoher Grad an Transparenz erreicht wird. Zudem können Einträge nicht manipuliert oder nachträglich verändert werden. Zudem werden durch die Blockchain Smart Contracts möglich. Das sind intelligente Verträge, die dafür sorgen, dass die Zusammenarbeit zwischen Vertragspartnern einfacher gestaltet werden kann.
Wer plant, mit Bitcoin und Co. arbeiten zu wollen, sollte sich nicht nur mit der Blockchain befassen, sondern auch mit der Wallet, dem digitalen Portemonnaie. Zudem ist es wichtig, sich die Frage zu beantworten, ob man Bitcoin und Co. als Spekulationsobjekt sehen oder als digitales Zahlungsmittel verwenden will.
Virtuelle und erweiterte Realität
Virtual Reality – VR – und Augmented Reality – AR – konnten in den letzten Jahren an Popularität gewinnen. Stellt die VR das digitale Abbild von Realität dar, die am Computer erstellt wird, so handelt es sich bei AR um die immersive Interaktion von analogen und digitalen Gegebenheiten. Das heißt, es geht von der physischen Welt in die virtuelle Welt – dazu gehören etwa VR- und AR-Geräte oder auch Smartphones.
Nutzt man etwa die VR Brille, so kann der Nutzer in eine völlig neue Welt eintauchen, die künstlich geschaffen wurde und echt erscheint. So kann man beispielsweise Schiffswracks erkunden, in einem Haus herumgehen, noch bevor es gebaut wurde oder auch mit Tieren unter Wasser schwimmen.
Zudem gibt es bereits die Möglichkeit, mit der VR Brille zu spielen. So gibt es bereits einige Konsolenspiele, in die eingetaucht werden kann; im Internet findet man auch schon das eine oder andere VR Online Casino. So wollen Online Casinos die einzigartige Atmosphäre der Spielbank in die eigenen vier Wände übertragen.
Die Welt im Metaversum
Immer wieder wird vom digitalen Zwilling gesprochen – aber was ist das? Bei einem digitalen Zwilling handelt es sich um die virtuelle Darstellung eines physischen Produkts oder Prozesses. Das kann etwa ein Gebäude sein oder auch die Produktion eines bestimmten Produkts. Durch die Simulierung von Abläufen kann das Produkt noch vor dem Eintritt in die reale Welt genutzt werden. Im Metaversum sollen Welten geschaffen werden, die nahtlos wie unsere reale Welt sind und AR- und VR-Elemente enthalten. Ist das B2C Metaversum ausschließlich auf den Konsum ausgerichtet, gibt es beim Unternehmens-Metaversum jedoch die virtuelle Zusammenarbeit, das virtuelle kollaborative Design und das immersive Lernen sowie KI Schulungen.
Welche Vorteile verspricht der Quantencomputer?
Der Quantencomputer kann die Eigenheiten der Quantenmechanik für sich nutzen, damit er Berechnungen durchführen kann; in weiterer Folge kann er auch Daten speichern. Aber worin besteht der Unterschied zum normalen Computer? Der Quantencomputer ist in der Lage, dass er in mehreren Zuständen gleichzeitig arbeiten kann. Das heißt, es finden verschiedene Berechnungen simultan statt.
Noch ist es ein weiter Weg, bis die Quantencomputer breit eingesetzt werden. Jedoch zeigt die Entwicklung, dass es nur noch eine Frage der Zeit sein wird, bis die Quantencomputer eine wichtige Rolle in verschiedenen Bereichen einnehmen werden. Heute gibt es mit der Annealer Technologie bereits das erste Quantenphänomen – hier werden Aufgaben in Echtzeit erledigt, die in Stapeln verarbeitet werden. Dazu gehören etwa Flottenbewegungen oder auch die Terminplanung.
Tatsache ist, dass der Übergang zum Quantencomputing epochal sein wird. Es wird eine weitere digitale Revolution zu beobachten sein, die für nachhaltige Veränderungen sorgen wird. So gibt es eine weitaus größere Vielfalt an quantenspezifischen Algorithmen sowie schnellere Verarbeitungsgeschwindigkeiten.