Ein aktueller Trend in der Arbeitswelt besteht darin, dass immer mehr Menschen zumindest einen Teil ihres Arbeitstages im Stehen verbringen. Allerdings handelt es sich dabei um einen Trend, der durchaus auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht. Diese zeigen, dass langes Sitzen in hohem Maße gesundheitsschädlich sein kann.
Das Arbeiten im Stehen kann demnach tatsächlich die Gesundheit fördern. Daneben steigert es auch die Produktivität und verbessert das allgemeine Wohlbefinden. Doch wie bei jeder anderen Arbeitsposition gibt es auch hier einige wichtige Aspekte zu beachten, um die Vorteile des Arbeitens im Stehen wirklich optimal zu nutzen und zu verhindern, dass potentielle Nachteile in Erscheinung treten.
Diese Argumente sprechen für die Steharbeit
Die Gründe, warum immer mehr Menschen auf Steharbeit umstellen, gestalten sich vielfältig.
Zunächst entstehen durch die Arbeitsweise klare gesundheitliche Vorteile. Lang andauerndes Sitzen wird schließlich mit einer Reihe von Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht. Zu diesen gehören unter anderem Rückenschmerzen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar eine erhöhte Sterblichkeitsrate.
Durch einen regelmäßigen Wechsel zwischen der Arbeit im Sitzen und Stehen können diese Risiken jedoch effektiv verringert werden. Steharbeit, die höhenverstellbare Schreibtische
komfortabel ermöglichen, fördert die Durchblutung, reduziert die Belastung der Wirbelsäule und kann zudem helfen, die Entstehung von Muskelverspannungen zu verhindern.
Darüber hinaus berichten viele Menschen, dass sie sich im Stehen wacher und konzentrierter fühlen. Somit führt die Steharbeit auch zu einer höheren Produktivität und mehr kreativen Einfällen führen. In einigen wissenschaftlichen Studien wurde sogar festgestellt, dass die Steharbeit das Energielevel steigern und die Stimmung verbessern kann. Auch der Kalorienverbrauch ist im Stehen höher als im Sitzen − es leistet also auch einen kleinen, aber dennoch wertvollen Beitrag für ein gesundes Körpergewicht.
Diese ergonomische Grundsätze sind bei der Steharbeit zu beachten
Damit die Steharbeit tatsächlich der Gesundheit dient, müssen einige ergonomische Grundsätze beachtet werden.
Die richtige Einstellung der Arbeitsumgebung ist besonders entscheidend. Der Steharbeitsplatz sollte so eingerichtet sein, dass die Arbeitsfläche auf der Höhe der Ellenbogen liegt und der Bildschirm auf Augenhöhe positioniert ist. Dadurch wird eine unnatürliche Haltung verhindert, außerdem reduziert sich die Belastung für Nacken und Schultern.
Ein wesentlicher Aspekt ist der regelmäßige Wechsel zwischen Sitzen und Stehen. Experten empfehlen, rund alle 30 bis 60 Minuten die Position zu wechseln. Zu langes Stehen kann nämlich ebenfalls gesundheitsschädlich sein. Probleme, die durch dieses entstehen können, sind etwa Krampfadern oder Fußschmerzen. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch ist demnach die ideale Lösung, da er einen einfachen und schnellen Wechsel zwischen den beiden Arbeitspositionen ermöglicht.
A und O: Die richtige Haltung und regelmäßige Bewegung
Die richtige Körperhaltung ist ein weiterer wichtiger Faktor. Beim Stehen sollten die Füße schulterbreit auseinander stehen, die Knie sind leicht gebeugt und das Gewicht wird gleichmäßig auf beide Beine verteilt. Das Anlehnen an einen Stehhocker oder das regelmäßige Verlagern des Gewichts hilft außerdem, die Belastung zu reduzieren.
Doch auch regelmäßige Bewegung stellt einen entscheidenden Punkt dar. Schon kleine Bewegungen, wie zum Beispiel das Anheben der Fersen, das Kreisen der Schultern oder das Strecken der Arme, helfen, die Durchblutung zu fördern und hartnäckigen Muskelverspannungen vorzubeugen. Barfußschuhe oder spezielle Anti-Ermüdungsmatten erhöhen den Komfort zusätzlich, indem sie die Belastung der Füße und Gelenke verringern.