Viele Bürotätige verbringen die meiste Zeit des Tages hinter einem Bildschirm am Schreibtisch. Jeder weiß: Langes, beinahe regungsloses Sitzen und mangelnde Bewegung in den Pausen sind ungesund. Tatsächlich lauern aber auch in anderen Bereichen Risiken für die Gesundheit. Grundsätzlich braucht es nicht viel, um ein Büro so einzurichten, dass es den Gesundheitserhalt fördert. Mit welchen Büromöbeln sich einem Sitzmarathon gegenwirken lässt und worauf es beim Wunsch nach einer gesunden Arbeitsumgebung ankommt, verraten die folgenden Zeilen.
Der richtige Schreibtisch für gesundheitsfördernde Büros
Er ist der Mittelpunkt im Office und erfordert eine sorgfältige Auswahl. Um bei der Arbeit am PC genügend Bewegungsfreiheit sicherzustellen, ist es wichtig, für jeden Arbeitsplatz etwa zehn Quadratmeter zur Verfügung zu stellen. Der Schreibtisch sollte lediglich so tief sein, dass alle Büroutensilien ohne Verrenkung bequem gegriffen werden können. Zwischen dem Bildschirm und dem Oberkörper ist idealerweise eine Armlänge Platz. Weiterhin empfiehlt es sich, die Bürotätigkeit mithilfe eines höhenverstellbaren Schreibtisches dynamisch zu gestalten.
Um den Körper zur Bewegung zu animieren, ist es sinnvoll, Aktenordner, die nicht ständig im Einsatz sind, jenseits des Schreibtisches aufzubewahren. Das hohe Bücherregal liefert einen Impuls, sich zu strecken und gibt die gewünschten Unterlagen sofort preis. Im Homeoffice eines Freelancers können hier beispielsweise Steuerunterlagen gelagert werden.
Ein komfortabler, rückenschonender Bürostuhl
Stylische Bürostühle sind heute so designt, dass auf rückenfreundliches Sitzen nicht verzichtet werden muss. Eine Lordosenstütze gibt den Lendenwirbeln Halt – die flexibel eingestellte Rückenlehne hält die übrigen Wirbel in Bewegung. Statt eines klassischen Drehstuhls ist es wichtig, einen in der Höhe verstellbaren, ergonomischen Bürostuhl zu wählen.
Alle Aufmerksamkeit gilt der Beleuchtung des Arbeitsplatzes
Sind über einen längeren Zeitraum starke Kontraste auszugleichen, kann dies die natürliche Tätigkeit der Pupillen überlasten. Müdigkeit, Antriebslosigkeit und eine verminderte Konzentrationsschwäche können dann die Folge sein. Zu jedem gut eingerichteten Büro gehört daher eine konzeptionelle Beleuchtung. Ideal ist es, dabei so viel Tageslicht wie nur möglich zu nutzen. Klassische Türen lassen sich durch blickgeschützt gefrostete Glastüren ersetzen und sorgen dafür, dass viel natürliches Sonnenlicht in das Arbeitszimmer strömen kann.
Um eine Überanstrengung der Augen zu vermeiden, lohnt es sich, für abendliche Bürostunden indirektes Licht zu installieren. Ein Deckenfluter leuchtet die Umgebung aus und verleiht selbst dem Büro ein gemütliches Licht. Als Deckenleuchte eignet sich ein Modell, welches hell genug ist, um im Bereich des Arbeitsplatzes alles gut erkennen zu können. Dimmbare Ausführungen können präzise auf das eigene Lichtempfinden angepasst werden.
Grünpflanzen als natürliche Luftfilter
Wer den ganzen Tag sauerstoffarmer, stickiger Büroluft ausgesetzt ist, kann sich oft nur unzureichend auf die Arbeitstätigkeit konzentrieren. Großblättrige Grünpflanzen filtern schädliche Substanzen aus der Atmosphäre, reinigen die Luft auf natürliche Weise und wirken zudem dekorativ. Für das Erlangen eines angenehmen Raumklimas sind sie ein wesentlicher Baustein.
Folgende Zimmerpflanzen eignen sich für moderne Büros:
- Bogenhanf
- Einblatt
- Monstera
- Efeutute
Fazit
Gesundes Arbeiten lässt sich durch die sorgfältige Auswahl von Büromöbeln und einer systematisch kombinierten Beleuchtung mühelos realisieren. Eine clevere Platzierung von Kleinmöbeln lädt zur Bewegung ein und sorgt dafür, dass der Körper und damit auch der Kreislauf in Schwung kommt. So ist es möglich Arbeitsergebnisse von exzellenter Qualität zu erbringen und gleichzeitig dem Körper etwas Gutes zu tun.