Wenn man sich den Aktienmarkt oberflächlich anschaut, sieht man diverse Graphen, verschiedene Farben und Abkürzungen. Wer komplett neu auf dem Aktienmarkt ist, hat vielleicht den Eindruck, er würde chinesisch lesen. Schon ist man entmutigt, sich mit dem Aktienmarkt zu befassen und vielleicht sogar in ein paar Aktien zu investieren.
Dies ist jedoch nicht unbedingt der Fall. Sobald Sie die Grundlagen des Aktienmarktes verstanden haben, wird es Ihnen leicht fallen, den Überblick darüber zu behalten, was mit Aktien passiert. Wenn Sie am Ende unseres Artikels feststellen, dass die Börse nichts für Sie ist, gibt es zum Beispiel immer noch kostenlose Casinospiele – https://vulkanvegas.com/de/game-demo/gates-of-olympus um Sie zu unterhalten mit einfacheren Dingen.
Der Aktienmarkt im Kern
Der Aktienmarkt ist eine virtuelle Welt, in der Menschen Aktien kaufen sowie verkaufen. Die Aktien stammen jeweils von Unternehmen. Sobald man eine Aktie besitzt, repräsentiert sie einen Teil des Unternehmens, der einem gehört. Ein Unternehmen wiederum vergibt Aktien, um Kapital zu generieren. Ein Käufer, der letztlich ein Aktionär ist, glaubt an das Unternehmen und von seinem Erfolg mit der Zeit profitieren zu können.
Das klingt alles soweit ein wenig trocken. Den Aktienmarkt kann man sich auch als eine Tauschbörse, eine Auktion sowie ein Einkaufszentrum vorstellen:
- Der Aktienmarkt als Tauschbörse oder gar als Flohmarkt: Am Aktienmarkt gibt es viele Käufer, die sowohl aus Einzelpersonen als auch geschäftliche Investoren bestehen. Letztere setzten sich nicht nur aus Unternehmen, sondern auch aus Hedgefonds. Investitionsbanken oder gar Unternehmen für Altersvorsorge zusammen. Zur Steigerung des eigenen Aktienportfolios werden Aktien getauscht oder eben auch für günstige Preise verkauft.
- Der AKtienmarkt als Auktion: Die Preise für Aktien ändern sich stetig im Gegensatz zu Waren, die man vielleicht in einem Geschäft kauft. Der Wert von Unternehmensaktien und Fonds ändert sich ständig deswegen, weil jeder für eine Aktie den besten Wert erzielen möchte. Ein Käufer möchte sie so günstig wie möglich erhalten und das Unternehmen die Aktie für einen möglichst hohen Preis verkaufen.
- Der Aktienmarkt als Einkaufszentrum: Angesichts dessen, dass man am Aktienmarkt eine Aktie für fast jedes erdenkliche Unternehmen finden kann, kommt man sich ein wenig wie in einem Einkaufszentrum vor. Es gibt Aktien der Deutschen Bank, von Microsoft, Apple, Sony und vielen mehr, durch die einem Aktionär ein Teil ihres Unternehmens gehört.
Es gibt einen Hauptmarkt und einen Alternativen Markt
Eine Börse, an der man Aktien kaufen und verkaufen kann, hat in der Regel zwei Märkte. Diese schließen den Hauptmarkt und den Alternativen Investitionsmarkt (AIM) ein:
- Hauptmarkt: Am Hauptmarkt sind mehr als 1.000 Unternehmen aus rund 100 unterschiedlichen Ländern mit ihren Aktien gelistet. Die Preisspannen können in diesem Bereich sehr unterschiedlich sein. Allerdings wird dieser Markt sehr scharf reguliert und Unternehmen müssen sich an strenge Vorschriften halten.
- Alternativer Investitionsmarkt: Der AIM umfasst vorwiegend Aktien von kleineren Unternehmen, die noch ziemlich jung sind und gerade erst in ihrem Dasein durchstarten. Aktien am AIM dienen den Unternehmen vorrangig dazu, mehr Kapital aufzubauen, mit dem sie arbeiten und wachsen können. Der Wert des AIM beträgt ein Vielfaches des Hauptmarktes und gilt als am erfolgversprechendsten.
Die Börse
Jedes größere Land hat in einer seiner Großstädte eine eigene Börse. Die Stadt muss hierbei nicht zwangsweise auch die Hauptstadt des Landes sein. In Deutschland gibt es beispielsweise die Frankfurter Börse und sogar noch eine Börse in Stuttgart.
Hier befinden sich weitere Börsen:
- New York, an der berühmten Wall Street
- London
- Tokyo
- Hong Kong
Fachbegriffe zu Entwicklungen am Aktienmarkt
Generell betrachtet steigt der Aktienmarkt in seinem Wert mit der Zeit, jedoch nicht geradlinig und gleichmäßig. Zwischendurch werden Korrekturen vorgenommen, es kann zu einem Crash kommen und dann gibt es noch den Bullen- und den Bärenmarkt.
Korrekturen am Aktienmarkt
Korrekturen am Aktienmarkt sorgen bei Aktionären für reichlich Nervosität, sind normalerweise aber von kurzer Dauer. Von einer Korrektur spricht man, wenn die Aktien von 500 Top gelisteten Unternehmen einen Wertverlust zwischen 10 und 20 % erfahren.
Der Börsencrash
Am bekanntesten ist der Schwarze Freitag für seinen Börsencrash im Jahr 1929. Ein Crash geschieht leicht in einer Rezession, wenn die Aktionäre nervös werden und schnell ihre Aktien verkaufen. Auch andere Weltereignisse können zu einem Börsencrash führen.
Der Bärenmarkt
Als Bärenmarkt wird der Aktienmarkt bezeichnet, wenn die Aktienkurse um mehr als 20 % sinken. Dies muss nicht alle Aktien betreffen, es kann auch die Aktie eines einzelnen Unternehmens sein.
Der Bullenmarkt
Sofern eine Aktie nach einem Bärenmarkt mehr als 20 % an Wert gewinnt, wird dies als Bullenmarkt bezeichnet. Für gewöhnlich kommt es bei einer wirtschaftlichen Expansion zu einem Bullenmarkt
Kurz- und langfristige Investitionen
Am Aktienmarkt kann man sowohl kurz- als auch langfristig investieren. Die kurzfristige Investition dauert nur sehr kurz an, wobei man Aktien nur wenige Tage oder Wochen behält. Sie werden dann zu einem besseren Preis verkauft.
Langfristige Investitionen konzentrieren sich auf langfristige Gewinne, wobei man über mehrere Jahre in Aktien investiert. Dadurch erzielt man durchschnittlich einen besseren Ertrag und kann sogar Steuern sparen.