Bei der objektorganisierten Organisation gliedern sich die unterste oder die zweite Hierarchie-Ebene in gleichartige Organisationseinheiten. Dabei kommt das Objektprinzip zum Einsatz. Die Einheiten werden zudem weiter in Funktionen gesplittet. Vorteilhaft an dieser Aufbauorganisation ist vor allem die unabhängige Strategie und die gute Erfolgskontrolle.
Welche Aufbauorganisationen gibt es?
In der Betriebswirtschaftslehre wird zwischen drei Arten der Aufbauorganisation unterschieden:
In Unternehmen gibt es dagegen üblicher fünf Organisationsformen, also zwei weitere Formen:
Wichtig ist die Wahl der Aufbauorganisation vor allem für größere Unternehmen und Konzerne, die in Ebenen und Geschäftsbereiche unterteilt sind. Abhängig der Strategie werden die Geschäftsprozesse an die Aufbauorganisation ausgerichtet und entsprechend gestaltet. Das macht den Geschäftsprozess effizienter.
Was ist eine objektorganisierte Organisation?
Bei der objektorganisierten Organisation kommt per Definition das Objektprinzip zum Einsatz. Bei der Form werden gleichartige Objekte in der zweiten oder unteren Hierarchie-Ebene geschaffen. Das können zum Beispiel Regionen, Kunden oder auch Produkte sein.
Diese Einheiten gliedern sich wiederum weiter in Funktionen wie Absatz, Produktion oder auch Beschaffenheit.
Vorteile objektorganisierte Organisation
Bei der Wahl der objektorientierten Organisationsstruktur ist eine bessere Erfolgsbeurteilung möglich und die Strategien können zudem unabhängiger gestaltet werden. Das kann das Management entlasten und Wachstum und Weiteres sind leichter zu managen.
Nachteile objektorganisierte Organisation
Zu den größten Nachteilen dieser Aufbauorganisation gehören die Synergieverluste oder auch die große Anzahl potenzieller Führungskräfte. Auch ein Nachteil kann es sein, dass Divisions- und Unternehmensziele abweichen können.
FAQ objektorganisierte Organisation
Was ist eine objektorganisierte Organisation?
Stellen werden bei der objektorganisierten Organisation nach dem Objektzentralisations-Prinzip gebildet. Für gleichartige Objekte werden Organisationseinheiten geschaffen und diese weiter nach Funktionen gegliedert.
Wie lässt sich die objektorganisierte Organisation in die Praxis umsetzen?
Entscheidet sich ein Unternehmen für die objektorganisierte Organisation, dann werden in zweiter oder unterster Ebene und für gleichartige Objekte Organisationseinheiten geschaffen. Das können zum Beispiel Regionen, Kunden oder auch Produkte sein. Diese Einheiten werden weiter nach ihren Funktionen gegliedert, wie Absatz, Produktion oder die Beschaffung.